Vermerk zum wiederholten Referendum der SVP gegen die Umgestaltung der Rössligasse.

Die Chancen für Riehen nutzen – ohne weiteren Umweg!

Die SVP ergreift erneut das Referendum – nun gegen die moderate Umgestaltung der Rössligasse. Das erstaunt mich sehr! Gestützt auf den Volkswillen vom 10. Juni 2018 „Nein zur Luxusvariante“ hat der Einwohnerrat nach zweijähriger intensiver Arbeit in der Kommission am 25. November 2020 eine moderate, komplett überarbeitete und deutlich günstigere Variante verabschiedet. Diese Variante orientiert sich an dem Volkswillen der Abstimmung von 2014.

Es ist unverständlich, dass die SVP den Mehrheitsentscheid der Bevölkerung mit dem Ja zur Neugestaltung des Dorfkerns wieder in Frage stellt. Das Dorfzentrum ist aufgrund seiner historischen Substanz für die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit der Gemeinde von hoher Bedeutung. Die Rössligasse ist nicht nur Zuliefer- und Durchgangstrasse, sondern eine bestehende Begegnungszone für Jung und Alt. Sie verbindet das Dorfzentrum mit den Cafés und dem öffentlichen Platz im Singeisenhof. Zudem ist sie Verbindungsachse zur Baslerstrasse und somit zur Fondation Beyler und dem künftigen Erweiterungsbau im Iselin-Weber-Park. Von einer attraktiven Rössligasse und der Anbindung ans Dorfzentrum profitiert also nicht nur die Bevölkerung, sondern auch der Detailhandel.

Wie kam es so weit?