Grossrätin Grünliberale Basel-Stadt

Kategorie: Notizen Seite 1 von 5

Bildungschancen im Klybeck

Notiz: Rückblick auf das „Klein Stadtgespräch“ im September 2024 zu „ungleichen Bildungschancen im Klybeck“.

Herzlichen Dank Stadtteilsekretariat Kleinbasel für die Einladung zum spannenden Austausch sowie bei allen Gästen, die dazu beigetragen haben und Martina Rutschmann für ihre Moderation.

Die Situation: Auch im Klybeck und Kleinhüningen beeinflusst das elterliche Engagement den Bildungserfolg der Kinder. Viele Eltern können aufgrund wirtschaftlicher Belastungen oder ihrer Arbeitssituation ihre Kinder nicht ausreichend unterstützen, was die Bildungsungerechtigkeit verstärkt. Der Lernerfolg sollte aber nicht allein von der Situation der Eltern abhängen. Das kantonale Bildungssystem steht betreffend Chancengleichheit der Kinder und Jugendlichen in der Pflicht.

Baustellen im Bildungssystem

Notiz: Zu Beginn des neuen Schuljahres 2024 bis 25 stehen im baselstädtischen Schulsystem einige zentrale Herausforderungen an, die von Bildungsdirektor Mustafa Atici in den kommenden Monaten angegangen werden müssen.

Smartphone freie Schulen: Schutz für Bildung und Gesundheit

Das vorweg: Der Regierungsrat beantwortet meine schriftliche Anfrage zur Handy freien Schule und schiesst am Ziel vorbei: 

Online zur Antwort des Regierungsrat

Fakt ist: Es geht darum, eine kantonal einheitliche Richtlinie für den Umgang mit Smartphones während der Schulzeit im Unterricht und in den Pausen zu etablieren, nicht um ein generelles Handy-Verbot. Der Unterschied zwischen einer Regelung und einem Verbot ist hierbei entscheidend. Eine Richtlinie legt fest, wann und wie Smartphones genutzt werden, ohne sie vollständig zu verbieten oder zu „verteufeln“. Ich habe mir vom Regierungsrat eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Anliegen erhofft.

Erweiterter Gegenvorschlag zur Förderklassen-Initiative

Die BKK empfiehlt die «Förderklassen-Initiative» zur Ablehnung und ergänzt das regierungsrätliche Massnahmenpaket

Ausgehend von dem vorgeschlagenen Massnahmenpaket der Regierung hat die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) einen politisch mehrheitlich getragenen Gegenvorschlag zur Verbesserung der integrativen Schule ausgearbeitet und in der Konsequenz die Förderinstrumente um zwei wichtige Punkte ergänzt: 1) Doppelbesetzung 2) Förderklassen.

Smartphonefrei durch die Schule

Bildschirmzeit von Kinder und Jungendlichen beschäftigt die Basler Politik. Themenbeitrag Regionaljournal BS/BL SRF, moderiert von Nina Gygax, 

hier online hören: 

Notiz zu den Beiträgen: Ich habe mich sehr gefreut, dass mein Vorstoss betreffend handyfreie Schule zu einem Themenbeitrag im Regiojournal geführt hat, finde aber, dass der Beitrag im Abendjournal meinem politischen Anliegen nicht gerecht wird. Der Hinweis der Fachexpertin auf die Notwendigkeit, Schülerinnen und Schüler im Umgang mit sozialen Medien zu schulen, ist hingegen unumstritten. Doch die Frage, warum Schulen nicht smartphonefrei sein sollten, bleibt offen, obwohl Schüler und Schülerinnen ab der 5. Klasse Laptops erhalten. Eine handyfreie Zeit in der Schule setzt den Fokus auf Bildung, Gesundheit und persönliche Entwicklung, was im Kern die Aufgabe unserer Schulen ist. Höchste Zeit, dass wir aktiv handeln und die gesellschaftliche Verantwortung gegenüber den Kindern und Jugendlichen wahrnehmen, damit sie gesund in der digitalen Welt aufwachsen.

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